Die SVP verliert nach dem Rücktritt des Parteipräsidenten Toni Brunner nun auch den polarisierenden Christoph Blocher, welcher Vizepräsident war. Die Begründung beider Politiker ist, dass es nun Zeit für Neue sei. Zusätzlich zu diesem Argument sieht sich Blocher langsam zum «alten Eisen» zugehörig, was mit seinen 75 Jahren und 28 Amtsjahren (1977–2003) als SVP-Präsident nicht von der Hand zu weisen ist. Mit den Rücktritten des SVP-Duos verliert die Partei ihre wichtigsten Zugtiere. Durch sie gewann man mehr Wähleranteile, was zuletzt einen zweiten Sitz im Bundesrat (Guy Parmelin) als Resultat hervorbrachte.