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Tokio Tag 14 | Freitag 01.06.2012

von skissmade   Facebook Twitter Mail

Ungewollt geraten wir beim Reisen mit der Metro in die Rushhour. Die Menschen strömen in den unterirdischen Gängen wie Ameisen umher. In den Wägen der U-Bahn lesen die meisten in einem Buch oder hangen an ihrem Smartphone. Dieses mal können wir uns keine Sitzplätze ergattern. Wie Sardinen in der Büchse eingeklemmt, stehen wir Rücken an Rücken, Bauch an Bauch mit fremden Geschäftsmänner und -frauen.

Nun steht die Besichtigung des Idabashi-Quartiers auf dem Programm. Es handelt sich um eines der ältesten Stadtviertel Tokios. Hier sollen noch alte Gebäude zu finden sein, was in Tokio wirklich eine Seltenheit ist. Die kleinen alten Häuser sind sehr unscheinbar und nicht leicht aufzufinden. Bei der Suche entdecken wir wieder einmal über unseren Köpfen ein Wirrwarr aus schwarzen Stromleitungen, welche überhaupt nicht ins Stadtbild passen. Man fragt sich, ob die Kabel nur aufgrund der häufigen Erdbeben den Weg in den Boden noch nicht gefunden haben, oder ob in diesem Bereich der Hightech noch nicht Einzug gehalten hat.

Es dunkelt ein. Vor dem Eingang des Shinjuku-Bahnhofes treffen wir auf eine Pop-Rockband, die einem grösseren Publikum ein Ständchen abhält. Für uns tönt es irgendwie nach italienischem Schlager. Wir erreichen das Gouvernement-Building zu einem günstigen Zeitpunkt und müssen beim Kontrollieren der Tascheninhalte und beim Lift nicht einmal anstehen. Der Blick über Tokio bei Nacht lässt uns ganz schön staunen!

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